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Annelie Keil, als uneheliches Kind 1939 in Berlin geboren, dort und ab 1940 in einem Kinderheim in Polen aufgewachsen, aus der Erfahrung von Krieg, Gefangenschaft Flucht und dem Leben mit Sozialhilfe als Kind und Jugendliche viel gelernt; Studium der Politischen Wissenschaften, Soziologie u. Pädagogik in Hamburg, 1968 Promotion, 1969-71 Assistentin und Akademische Rätin an der Pädagogischen Hochschule  Göttingen, 1971 Berufung als Professorin an die Universität Bremen, Arbeitsbereiche: Sozialarbeitswissenschaft, Gesundheitswissenschaften und Krankenforschung, angewandte Biographie- und Lebensweltforschung. Gründungsmitglied des „Zentrum für Public Health“ und des „Instituts für angewandte Biografie- und Lebensweltforschung (IBL) an der Universität Bremen), des Netzwerks „Zukunftsgestaltung und seelische Gesundheit Bremen“ des „Forum Lehren und Lernen“ (FLL). Umfangreiche Vortragstätigkeit, Radio- und Fernsehsendungen zum Bereich Gesundheit und Krankheit, Lebenskrisen und Lebenskompetenzen, Familie und Kinderförderung, Sterben und Sterbebegleitung; Hospizarbeit, Bildungsarbeit mit Landfrauen und Unternehmerfrauen im Handwerk; ehrenamtliche Mitarbeit in unterschiedlichen psychosozialen und Bildungsprojekten im In- und Ausland wie Kinderschutzbund, Krebsgesellschaft. Frauengesundheitszentren, Selbsthilfegruppen; Mitbegründerin, Leitung und Lehrtätigkeit des wissenschaftlichen Weiterbildungsstudiums Palliative Care (PAC) an der Universität Bremen (2004-2020). 1992 erste Preisträgerin des Berninghausen Preis für ausgezeichnete Lehre, 2004 Bundesverdienstkreuz für langjährige Ehrenamtstätigkeit im In- und Ausland; 2018 Carola Gold Preis für gesundheitliche Chancengleichheit/ Armut und Gesundheit (Berlin); 2019 Auszeichnung mit der Bremischen Senatsmedaille für Kunst und Wissenschaft.
Seit 2004 im arbeitsamen „Ruhestand“ jenseits der Erwerbsarbeit, weitere Mitarbeit in psycho-sozialen Projekten, Buchautorin, Vorträge, Filmprojekte, zwei Ehen ohne Dauererfolg, keine eigenen, aber viele Kinder, für die viel zu tun ist; enge Freund- und Wahlverwandtschaften, neugierig, achtsam und immer wieder übend dert im Umgang mit der „letzten“ Lebensphase.


Senatskanzlei
17.05.2019, Professorin Annelie Keil mit Bremischer Senatsmedaille für Kunst und Wissenschaft geehrt.

"Eine besondere Wissenschaftlerin, eine kämpferische Pionierin, eine Frau mit schier unerschöpflicher Energie und einem großen Herzen für die Menschen." So fasste Bürgermeister Dr. Carsten Sieling heute (17. Mai 2019) in seiner Ansprache zusammen, was Prof. Dr. Annelie Keil ausmacht. Im Rahmen eines Festaktes hat der Bürgermeister anschließend die Bremische Senatsmedaille für Kunst und Wissenschaft an Prof. Dr. Annelie Keil verliehen. Der Bremer Senat würdigt mit dieser Auszeichnung die Verdienste der Wissenschaftlerin und Wahlbremerin um die Sozial- und Gesundheitswissenschaft für die Universität und das Land Bremen.
Zur Verleihung in der Oberen Rathaushalle waren mehr als 200 Gäste gekommen, darunter Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft sowie persönliche Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter von Annelie Keil.
Bürgermeister Carsten Sieling hat die Bremische Senatsmedaille für Kunst und Wissenschaft an Prof. Dr. Annelie Keil verliehen In ihrer Laudatio würdigte Ulrike Hauffe, Bremens ehemalige Landesfrauenbeauftragte, Annelie Keil als eine herausragende Persönlichkeit, deren Lebensweg nicht immer einfach war. Ihre Vita klinge nach Respektperson, nach Hochleistung, nach großem Lebenswerk. All das träfe unbedingt zu – und doch sei Annelie Keil eine, die so nun gar nicht daherkomme, führte Hauffe in ihrer sehr persönlichen Laudatio aus. "Annelie Keil ist eine, die Leben und Lebendigkeit prägt, die eine Strahlkraft besitzt, die weit über das übliche Tun eines Menschen im Wissenschaftsbetrieb hinausgeht. Sie hat viele Menschen beeindruckt, manche geprägt, innerhalb der Universität als Lehrende, sicher auch als Kollegin im Wissenschaftsbetrieb, aber auch viele außerhalb der Universität: Annelie Keil lebt Wissen und weiß Leben, und sie teilt beides viel und gern und auf faszinierende Weise", beschrieb Hauffe die Wissenschaftlerin. In ihrer Rede stellte sie den Zusammenhang zwischen Keils Forschung und Lehre dar und wie sie damit Wirkung entfaltet hat. "Annelie Keil ist eine Grenzgängerin und doch mittendrin. Ihr Sein und ihr Wirken ist bunt, es ist warm, es ist weit und ist breit. Es hat die universitäre Höhe und die horizontale Verwurzelung, die Bodenhaftung", so Hauffe.

Prof. Dr. Annelie Keil
Gesundheitswissenschaften
und Krankenforschung
in Biografie und Lebenswelt
E-Mail: annelie.keil@ewetel.net